Gastbeiträge

Der letzte Schrei – von Katharina Gerwens

Der erste Roman, in dem steht, dass Beemgee unterstützen durfte.

Dies ist sicherlich nicht das erste Buch, bei dem unser Autorentool zum Einsatz kam. Aber es ist das erste Mal, dass eine Autorin uns in der Danksagung explizit erwähnt. Wir freuen uns und sagen, „Danke, Katharina!“

Der letzte Schrei

erschienen im Piper Verlag

 

 

 

 

Susanne Pfeiffer verstärkt seit kurzem das Beemgee-Team. Sie hat vorab für uns ihre langjährige Freundin Katharina Gerwens interviewt.

 

Glückwunsch, Katharina! Immer toll, wenn man sein Buch dann wirklich in Händen halten kann … DER LETZTE SCHREI ist Dein wievieltes Buch bei Piper?

Mein elfter Regionalkrimi. Bald ist das Dutzend voll ….

Ich finde DER LETZTE SCHREI als Krimi-Titel richtig gut! Du neigst ja zu Mehrdeutigkeiten, und das kommt auch hier wieder gut zum Tragen. – Aber ich will auf ganz was anderes hinaus: Du kennst doch meine Marotte, jede Buchlektüre mit der Danksagung zu beginnen – und da taucht bei Dir, last but not least, BEEMGEE auf?! Wie das?

Weil für mich jede Unterstützung erwähnenswert ist! Ich habe in meinem Umkreis so viele Menschen zu allem Möglichen befragt, und in diesen Gesprächen haben sich immer wieder neue Aspekte ergeben – da kann man schon mal danke sagen! DER LETZTE SCHREI ist übrigens das erste Buch, bei dem ich mit Beemgee gearbeitet habe – und das war mir eine große Hilfe. (mehr …)

Dialektisches Schreiben

Überlegungen zu einem dialektisch angeleiteten Schreiben, oder: Kann uns die Dialektik helfen, bessere Geschichten zu erzählen?

Gastbeitrag von Richard Sorg.

Prof. Dr. phil. Richard Sorg, Jahrgang 1940, ist Experte für Dialektik. Was ist das, und was hat sie mit meinem Roman zu tun? Nun, „Alle großen, bewegenden und überzeugenden Geschichten sind nicht denkbar ohne die zentrale Bedeutung der Widersprüche und Konflikte, welche die Antriebsenergie der Bewegung und Entwicklung darstellen.“ Damit sind wir mitten in der Dialektik. Und im Storytelling. 

Nach dem Studium der Theologie, Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Westberlin, Zürich und Marburg lehrte Richard Sorg Soziologie in Wiesbaden und Hamburg. Sein Buch „Dialektisch denken“ erschien vor kurzem im PapyRossa Verlag. (Foto: Torsten Kollmer)
 

Ideen, die in sich ein Konflikt- oder Widerspruchspotential enthalten. 

Manchmal steht am Anfang eines Musikstücks, ja einer ganzen Oper ein einzelner, aber zentraler Akkord, der dann allmählich entfaltet wird, seine ihm innewohnenden Seiten, Harmonien und Dissonanzen aus sich, aus dem gewählten, mitunter unscheinbaren Anfang heraustreten lässt, eine dramatische, konfliktreiche Entwicklung durchläuft, so dass am Ende des Weges dieses einfachen Akkords nach seiner Entfaltung dann eine ganze, komplexe Geschichte entstanden ist. So verhält es sich z.B. mit dem sog. Tristan-Akkord zu Beginn von Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“, ein leitmotivischer Akkord, der mit einer irritierenden Dissonanz ausklingt.

Der Anfang einer Erzählung ist manchmal ein Einfall, eine Idee, von der man zunächst mal nicht ohne weiteres weiß, wie es weiter gehen soll. Aber manche solche Einfälle oder Anfänge tragen ein Potential in sich, das sich zu entfalten vermag und ungeahnte Entwicklungsmöglichkeiten in sich birgt. ‚Kandidaten‘ für entwicklungsfähige Anfänge sind – vergleichbar dem erwähnten dissonanten Tristan-Akkord – solche, die in sich ein Konflikt- oder Widerspruchspotential enthalten; es kann aber auch eine Ruhe sein, mit der die Sache eröffnet wird, eine Ruhe, die sich dann als trügerisch erweisen mag. Vergleichbares finden wir auch in manchen Dramen, etwa bei Bertolt Brecht.

Damit sind wir bereits mitten in der Dialektik.  (mehr …)

Die Contentbranche im Wandel

oder wie Beemgee eine Lösung fand

Gastbeitrag von Theresa von Zepelin.

Seit über fünf Jahren schreibt Theresa von Zepelin nun als Literaturbloggerin auf ihrem Blog “Read me!. Durch ihren Studiengang Mediapublishing an der Hochschule der Medien in Stuttgart, kann sie die Liebe zum Buch auch zu ihrem Beruf machen. Der Umbruch ins digitale Zeitalter macht ihr keine Angst – im Gegenteil: Sie sieht ihn als Chance, die Buchbranche mitzugestalten.

Im Rahmen einer Hausarbeit hat Theresa sich mit Beemgee als content-orientiertem Startup auseinandergesetzt und dabei auch rechtliche und betriebswirtschaftliche Aspekte einbezogen. Wir fühlen uns geehrt und freuen uns über den ersten deutschsprachigen Gastbeitrag auf unserem Blog! 

Die Verlagsbranche wird niemals sterben

Wenn ich den Leuten erzähle, dass ich nicht nur gerne und viel lese, sondern sogar studiere, um später in der Buchbranche zu arbeiten, gibt es zwei Arten von Reaktionen. Entweder es entsteht der Gedanke in den Köpfen der Leute, dass ich professionelle Autorin oder alternativ auch Lektorin werde, oder ich bekomme ein Lächeln, das sagt: “Was bist du doch naiv! Gedruckte Bücher gibt es bald nicht mehr, da verdient man kein Geld mit.”

Um gleich alles aufzuklären: Nein, im Verlag passiert weitaus mehr, als dass ein Autor oben seinen Text herein gießt, der Lektor diesen liest und am Ende ein fertiges Buch herauskommt. (mehr …)

Bringing Them Home: The Inner Journey of Your Protagonist

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Author and creative writing teacher Jesse Falzoi was born in Hamburg and raised in Lübeck, Germany. Back in the nineties, after stays in the USA and France, she moved to Berlin, where she still lives with her three children.

She has translated Donald Barthelme stories into German. Her own stories have appeared in American, Russian, Indian, German, Swiss, Irish, British and Canadian magazines and anthologies. She holds an MFA in Creative Writing from Sierra Nevada College.

Her new book on Creative Writing is released end of May 2017. 

At the age of twenty-one I quit university and bought a one-way ticket to San Francisco, USA. I wanted to get far away from my first attempts to grow up. I wanted to get away from a frustrating relationship and boring courses and everything that was pushing me to take life more seriously. I didn’t have any plans what I would be doing in San Francisco but I had the address of an acquaintance I had made a year before. I went on a journey that was physical in the beginning and became more and more spiritual during the process. I bought a return ticket in the end and went back to my hometown just to pack my suitcases for good; I’d be staying in Germany, but I wouldn’t be staying home.

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Pain is Character-Building

Why You Have to Hurt the Characters You Love

Connor Rickett

Guest Post by Connor Rickett, 05/06/2015

Connor Rickett is a former professional scientist, current professional blogger and writer, travel enthusiast, lover of learning, and reluctant participant in social media. He is currently in the early stages of fortune and fame: debt and infamy.

Check out Cities of the Mind, his site for writers and freelancers looking to get better at what they do!

 

The Problem

All too often, the working writer finishes a draft of a story or book, only to find big stretches falling flat. There’s just something missing. It happens to published authors, too; I think of it as the “Second Book Curse”. This is where the writer has built a character, and things just work out a little too well for them. Sure, they’re challenged, put in mortal danger, thrashed a little bit, but, somehow, the tension from the first novel is gone. Most good writers seem to figure this out, and coming roaring back in the third book. Or maybe you just never read the ones who don’t.

But why does this happen? And, more importantly, how can you avoid it? (mehr …)

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